Konzert vor dem Knast Köln-Ossendorf
Freitag 18.11., ab 18 Uhr
Es ist schwer, mit dem Lautsprecher über die Mauern des Knastes in Köln Ossendorf zu kommen.
Und es können längst nicht alle drinnen erreicht werden, da die Hafthäuser vereinzelt stehen.
Trotzdem versuchen einige "verrückte" Musiker/innen das.
Es wäre gut, wennauch noch viele Kölner/innen an die Knastmauer kämen, damit die Musiker/innen dort nicht alleine stehen. Besonders Engagierte könnten mit Megaphonen an der Knastmauer entlang gehen und den Gefangenen vom grad stattfindenden Konzert berichten und ihnen die Soligrüße aller Versammelten draußen, besonders der Musiker/innen übermitteln. Kommt vorbei, Ihr, die Ihr nicht eingespert seid!
Zum Hintergrund:
Vom 4. November bis zum 17. Dezember tourt eine Gruppe “Straßenmusikerallerlei“ vor deutsche und schweizer Knäste, um die Gefangenen drinnen ein musikalisches Zeichen der Solidarität über die Mauern zu schicken.
„Wir wollen damit die Unterstützen, die keine Möglichkeit auf Selbstbestimmung und freie Bewegung haben und die jede Solidarität brauchen, in einer Gesellschaft, die diesen Scheiß nicht nur zulässt, sondern die Betroffenen diffamiert und beschimpft. Wir hoffen, dass bei den Knästen möglichst viele Leute mit dabei sind und ordentlich Rabatz machen. Kommt vorbei...“
Dabei werden sie vom 16. - 20. November auch im Rheinland sein. Genauer stehen folgende Termine:
16.11. Solikonzert in Köln auf dem Wagenplatz „Wem Gehört die Welt“ an der Krefelder
17.11. Solikonzert in Bonn im Oskar Romero Haus
18.11. Knastkonzert in Köln Ossendorf
20.11. Knastkonzert in Aachen