Mittwoch, 21. Dezember 2016

ALLE JAHRE WIEDER! SILVESTER ZUM KNAST !



Für den 31. Dezember rufen wir zu Protesten vor der JVA Köln-Ossendorf auf! Aber auch zu Solidaritäts-bekundungen! Um unserer Wut auf das Knastsystem Ausdruck zu verleihen! Um solidarische Neujahrsgrüße an die Gefangenen zu richten! Wir wollen die Freiheit für alle Gefangenen!

Kommt und sendet Euren Freund/inn/en, Angehörigen & Mitstreiter/inne/n, aber auch den Euch nicht bekannten Gefangenen laute Grüße!

Kommt als Clique, Familie, Freundeskreis, Aktionsgruppe während des 31.12. und der ganzen Silvesternacht vor den Knast, feiert für Gefangene trotz der Mauern sichtbar Silvester, seid kreativ und macht genug Lärm, um Eure Botschaften zu den Gefangenen rüber zu bringen!

Um 19 Uhr wird es eine angemeldete Kundgebung mit Konzert auf der Rochusstraße geben, direkt gegenüber den Frauen-Haft-Häusern. Als Anlaufpunkt gibt es einen Lautsprecherwagen, den Ihr gerne für Reden und Beiträge nutzen könnt. Das Herumschwirren um den Knast müsst Ihr ganz privat selber machen.

Kommt an den Knast!
Zeigen wir dem Strafsystem, dass wir es ablehnen!
Zeigen wir den Gefangenen, dass wir sie 
nicht vergessen! 



FÜR GESELLSCHAFT OHNE KNÄSTE

und ohne Reglementierung unserer Spaziergänge

 

Mittwoch, 16. November 2016

PRISONTOUR vor den Mauern

Konzert vor dem Knast Köln-Ossendorf

Freitag 18.11., ab 18 Uhr

Es ist schwer, mit dem Lautsprecher über die Mauern des Knastes in Köln Ossendorf zu kommen.
Und es können längst nicht alle drinnen erreicht werden, da die Hafthäuser vereinzelt stehen.
Trotzdem versuchen einige "verrückte" Musiker/innen das.

Es wäre gut, wennauch noch viele Kölner/innen an die Knastmauer kämen, damit die Musiker/innen dort nicht alleine stehen. Besonders Engagierte könnten mit Megaphonen an der Knastmauer entlang gehen und den Gefangenen vom grad stattfindenden Konzert berichten und ihnen die Soligrüße aller Versammelten draußen, besonders der Musiker/innen übermitteln. Kommt vorbei, Ihr, die Ihr nicht eingespert seid!

Zum Hintergrund:
Vom 4. November bis zum 17. Dezember tourt eine Gruppe “Straßenmusikerallerlei“ vor deutsche und schweizer Knäste, um die Gefangenen drinnen ein musikalisches Zeichen der Solidarität über die Mauern zu schicken.

„Wir wollen damit die Unterstützen, die keine Möglichkeit auf Selbstbestimmung und freie Bewegung haben und die jede Solidarität brauchen, in einer Gesellschaft, die diesen Scheiß nicht nur zulässt, sondern die Betroffenen diffamiert und beschimpft. Wir hoffen, dass bei den Knästen möglichst viele Leute mit dabei sind und ordentlich Rabatz machen. Kommt vorbei...“

Dabei werden sie vom 16. - 20. November auch im Rheinland sein. Genauer stehen folgende Termine:

16.11. Solikonzert in Köln auf dem Wagenplatz „Wem Gehört die Welt“ an der Krefelder

17.11. Solikonzert in Bonn im Oskar Romero Haus

18.11. Knastkonzert in Köln Ossendorf

20.11. Knastkonzert in Aachen

Dienstag, 23. August 2016

Für die Zerstörung aller Mauern--- Alternativen zu Knast und Strafe. (Veranstaltungen zu Transformative Justice)


„Eine Gesellschaft ohne Knäste“ dient uns als Idee, als Möglichkeit
 uns Gedanken über Alternativen zum herkömmlichen Strafsystem zu machen
 und dies auch im Hier und Jetzt in konkretes Handeln umzusetzen. Dazu
 will das Anarchistische Forum Köln in Kooperation mit dem
 Autonomen Knastprojekt Köln. eine kleine
 Reihe von Veranstaltungen organisieren, die sich mit schon vorhandenen
 oder/und zu entwickelnden Konzepten beschäftigen werden.





 Den Anfang macht am 6.Oktober ab 19.00 ein Film zur „Restorative
 Justice“. Anschliessend wollen wir uns kritisch mit dieser Form der
„Koproduktion öffentlicher Sicherheit“ im Kontext neoliberaler Ethik
auseinandersetzen und als Libertäre und
Antiknastaktivist*innen uns unter dem Titel „Gegen den sozialen
 Frieden – für soziale Aufstände und Revolutionen“ der „Transformative
 Justice“ annähern, die ja im Rahmen einer feministischen Knastkritik
 schon Eingang auch in unsere Debatten gefunden hat.
Dazu haben wir den anschließenden Freitag, 7.Oktober ebenfalls ab 19.00 Uhr eingeplant..

 ......Weitere Termine zu dem Thema nicht ausgeschlossen...


Freitag, 17. Juni 2016

Haberfeldmagazin

Erinnerung an alte Zeiten 

Wir haben Dokumentationen und Einschätzungen 
zu einem Kampf, an dem wir beteiligt waren, erst 
jetzt, 2016, ins Netz gestellt. 
Ob das auch heute noch lesenswert ist, könnt 
Ihr selbst entscheiden;
https://we.riseup.net/haberfeld-magazin 

(Wir entschuldigen uns bei Interessierten, die mög-
licherweise in die Irre gelaufen sind, weil hier 
zunächst ein anderer Platz angegeben wurde
http://haberfeldmagazin.bplaced.net/r1/
Diese Seite wurde ohne Vorwarnung und ohne 
unser Wissen gelöscht)

Es handelt sich um die Erstellung und Herausgabe 
einer unzensierten systemkritischen Anti-Knast-Zeitung 
aus dem Knast heraus. Kritisch-aktive Gefangene 
und eine kritische Öffentlichkeit sollten erreicht werden
als Lesende und sich Einmischende.. 
Eigentlich kaum möglich, da Knastzeitungen immer 
der Zensur der Knastleitung unterliegen. Doch nach 
rausgeschmuggelten Texten und im Knast gestalteten 
Seiten wurde die Zeitschrift draußen gedruckt, an 
Gefangene gratis verschickt, war sie draußen für 
Gruppen und in  linken Buchläden verfügbar.

Das klappte etwa ein Jahr lang und entwickelte Anläufe
zu einer radikal orientierten Gefangenenbewegung. 
Ein "Netzwerk Knast" sollte lokale Kämpfe miteinander 
koordinieren.

Warum es dann nicht weiter ging, wird im Audio-Teil 
der Website berichtet.

Zur Geschichte von Haberfeld und kritischen 
Gefangenenzeitungen siehe auch

Gefangenenzeitungen z.b. HABERFELD....Freiheit ist unteilbar (1985)

Haberfeld- Zeitschrift f.Ausgegrenzte und Weggeschlossene (Interview 2016)

http://akpradio.podspot.de/post/mit-durchblick-aufs-haberfeld-reminiszenz-an-haberfeld-jva-straubing/