Öffentlichkeit
& unsere Radiosendungen
im Überblick
Wir sind sehr nachlässig, was die
Aktualisierungen dieses Blogs betrifft. Früher haben wir auf lokaler
Ebene Öffentlichkeit geschaffen in den Zeitschriften „Kölner
Volksblatt“ (ab 1982), „Knastinfo Köln“, „Netzknoten“,
„von unge“, nachfolgend „kumm erus“, „Unbequeme
Nachrichten“. Immer wollten wir damit auch und besonders aktive
Gefangene erreichen. In den Anfangsjahren unserer Gruppe war noch
kein Internet verbreitet. Da war es sowieso notwendig, Nachrichten
auf Papier zu verbreiten.
Oder durch das Radio. Mit der
Bewilligung privatwirtschaftlicher Sender wurde in NRW die Auflage
verbunden, Gruppen aus der Bevölkerung eine Plattform zu bieten im
sogenannten „Bürgerfunk“. Eine Nische bloß, die mit der Zeit
zwar immer enger wurde, trotzdem noch besteht. In Köln ist das bei
Radio Köln der Fall. Schon relativ zu Beginn dieser
Multiplikationsmöglichkeiten – als noch auf Tonband und nicht
digital produziert wurde – beteiligten wir uns in der
Radiowerkstatt „Freier Lokalrundfunk Köln“ (FloK) daran. Da wir
keinen regelmäßigen Sendeplatz hatten, konnten wir einen solchen
auch nicht lokal Gefangenen mitteilen. (Weiter entfernte hätten uns
ja sowieso nicht empfangen können.) Auch aus der Kölner Bevölkerung
kamen keine Reaktionen. Wir hatten das Gefühl kaum gehört zu
werden. Deshalb schlief unsere Radioinitiative nach einiger Zeit ein.
Erst nachdem wir die Zeitungen „kumm
erus“ und „Unbequeme Nachrichten“ aus finanziellen und
organisatorischen Gründen nicht mehr herausgeben konnten, besannen
wir uns darauf, wieder Radiosendungen zu machen und auch außerhalb
der Website jener Zeitschriften im Internet wenigstens mit diesem
Blog und einer Radioseite (http://akpradio.podspot.de)
aufzutreten. Wobei uns klar ist, dass wir mit Internetauftritten
keine Gefangenen erreichen können, weil Gefangene in der Regel
keinen Internetzugang haben. Aber trotz weitreichendem Desinteresse
am Thema Knast bei Menschen, die nicht unmittelbar davon betroffen
sind, hoffen wir doch einige wenige zu erreichen, um der
Stimmungsmache gegen Gefangene und der Propagierung des Strafsystems
etwas entgegen setzen zu können.
Vereinzelt haben wir hier im Blog schon
auf die Radioseite hingewiesen. Mit der nachfolgenden
Zusammenstellung der Sendungen der neueren Serie, die wir als noch
greifbar ins Netz stellen konnten – (es sind nicht alle, die
erstellt und ausgestrahlt wurden), wollen wir versuchen unseren
Inhalten tendenziell gewogene Leser/innen dieses Blog neugierig zu
machen auf unsere Radiobeiträge. Ein uns von der Radiowerkstatt FloK
inzwischen zugestandene regelmäßige Sendetermin (erster Samstag
im Monat, 21.30 Uhr)veranlasst uns dort zu monatlichen
Veröffentlichungen, während wir auf Aktualisierung des Blogs, wie
oben zugegeben, oft lange warten lassen. Da es sich bei unseren
Themen meist um grundsätzliche Knaststrukturen handelt und sich
leider, leider an diesen Strukturen nicht viel ändert, sind auch die
älteren Sendungen in ihren Hauptaspekten noch aktuell. Die kurzen
Ankündigungen der jeweiligen Sendungen erscheinen auf
http://akpradio.podspot.de
als Vorspann. Davon ausgehend können die akustischen Beiträge
aufgerufen werden.
Autonomes Knastprojekt
Informationen, Rede-Radiobeiträge,
Aufrufe und Nachrichten aus der Bewegung gegen Knäste - innerhalb
und außerhalb der Mauern
Knastgewerkschaft in Tegel,
(Juni 2014) Studiogespräch mit
einem Verdi-Mitglied zur in Gründung befindlichen
Gefangenengewerkschaft, zum DGB und zu besondere Formen des
Widerstands - dazu ein Hinweis zu einer entsprechenden Veranstaltung
des "Autonomen Knastprojekts" im Juli. (siehe dazu
auch den nachfolgenden Blogbeitrag):
Wohnraumkontrolle, Arbeitskontrolle und volle Knäste
(Mai 2014) Die rot-grüne
Landesregierung in NRW ist - beispielgebend für andere Bundesländer
- wieder mal maßgeblich an der Schaffung neuer Gesetze bzw.
Verschärfung bestehender beteiligt.... nicht nur dass die Polizei
jetzt noch einfacher in Häuser und Wohnungen kommt, um
"Sozialmissbrauch" durch "Osteuropäer"
festzustellen, sollen nun sogen. Kleinstdelikte nicht mehr mit
Knastaufenthalten geahndet werden, dafür aber verschärft mit
Arbeitszwang (die "Wohlfahrtsverbände" brauchen neue
billige Arbeitskräfte) und schafft so Platz für andere Gefangene -
damit die Knäste auch ausgelastet werden
Mindestlohn für Gefangene !?
(April 2014) (Lohn)arbeitende
Gefangene sind auf dem Lohnniveau von "1-Euro-Jobbern" -
und das ohne Renten- und Krankenversicherung. Es gibt schon ne
Zeitlang Initiativen, die dies ändern wollen. Warum das nicht klappt
und was wir eigentlich darüber hinaus noch fordern
Das "neue" Therapieunterbringungsgesetz
(Februar 2014) Zum
Therapieunterbringungsgesetz, das wohl in absehbarer Zeit
verabschiedet wird Medien-Dateien 140301_B.mp3
(mp3 File, 22.7 MB)
Nachlese zur Silvesterdemo in Köln-Ossendorf, Dezember 2013
(Januar 2014) Warum wir die Demo
abbrechen mussten und was wir beim nächsten Mal auch weiterhin
machen werden.
Medien-Dateien AKP.mp3 (mp3 File, 19.4
MB)
Grussbotschaft zur Anti-Knast-Demo 2013
(Januar 2014) Grueße aus der SV
Freibrug von Thomas Meyer-Falk, vorgetragen von Uwe Neubauer bei der
Anti-Knast-Demo 2013 in Koeln.
Medien-Dateien thomas.mp3 (mp3 File,
2.5 MB)
Anti-Knasttage und Silvesterdemo 2013
(Dezember 2013) Im November
fanden in Bielefeld die diesjährigen Anti-Knasttage statt. Bix vom
AKP berichtet von einigen Workshops und am Ende gibt es einen Aufruf
zur Silvesterdemo 2013 vor dem Knast Ossendorf.
Medien-Dateien 131207_B.mp3 (mp3 File,
23.2 MB)
Von der Schule in den
Knast
(Oktober 2013) Interview mit
einer Aktivistin aus Oakland zum gegenwärtigen Knastkampf in den
kalifornischen Gefängnissen, der differenzierten Arbeit mit den
NGO`s und der besonderen Situation der Transsexuellen im Knast - mit
interessanten Hinweisen für die deutsche "Anti"Knastbewegung
Knastrevolten, Teil 1
(Oktober 2013) Das Jahr 1990 war
in den deutschen Gefängnissen ein Jahr der Revolten. Bei dem ersten
nationalen Rausch hofften viele Gefangene auf die eigentlich übliche
Amnestie. Die Enttäuschung schlug schnell um und verstärkt durch
die schon vorhandenen Knastbedingungen ereigneten sich in mehreren
Knästen Dachbesteigungen, Streiks, passiver Widerstand u.ä.
Im ersten Teil gibt Gerd vom AKP einen
Überblick
Stimme abgeben oder erheben?
(September 2013) Zum Thema
Bundestagswahlen koennen wir Gefangenen, die auch weiterhin das
"aktive Wahlrecht" haben, trotzdem raten ihre Stimme zu
behalten. Sind doch fast alle Parteien darauf aus, die schon
Inhaftierten noch länger und am besten für immer drin zu lassen.
Wir empfehlen da lieber - wie auch anderswo - die Selbstorganisation
und verweisen wieder gerne auf den „Entwurf einer Magna
Charta für alle Internierten in Gefängnissen, psychiatrischen
Anstalten, Fürsorge- und Erziehungsheimen“.
"Kreative Antirepression" und geplante Lesung
(Juli 2013) Im monatlichen
"Antiknastradio" plädieren wir für das (noch) illegale
Containern und ähnliche wichtige Handlungen und entdecken
Alternativen,um sich mit der hiesigen Justiz auseinanderzusetzen. Wir
reden darüber, was eher "kriminell" erscheint (das
Vernichten von Lebensmittel, obwohl andere sie brauchen) und planen
eine Lesung zu Thomas Meyer Falk
Containern und Justiz
(Juli 2013) Originalton Collage
zum Containern-Prozess in Aachen. Die Musik kommt aus Brasilien "Ich
zahle nicht für die Strassenbahn (Bus), weil ich kein Geld habe.
Haben Sie eine Unterkunft mit Türen und Fenster, so senden sie mir
etwas Licht" und wird bei den Protesten gegen die (auch)
Fahrpreiserhöhungen in Sao Paulo gespielt. Die Aufnahmen haben
leider - vor allem zum Ende hin - verschiedene Lautstärken, die wir
im Nachhinein nicht immer zufriedenstellend korrigieren können.
Antiknastcafé
(Juni 2013) Ein Beitrag zum
geplanten "Antiknastcafé" in Köln - einem monatlichen
öffentlichen Treff mit Kaffee oder Tee(und Mate-Limo) rund um das
Thema "Knast" - jeweils letzten Sonntag im Monat
Arbeit als Strafe
(Mai 2013) Lohnarbeit als
fremdbestimmte Tätigkeit ist Arbeitszwang, hilft den Reichen und
macht uns krank und alt - aber wir haben draußen Alternativen
(Aneignung oder selbstbestimmte Tätigkeiten). Anders im Knast. Ein
neuer (Gesetzes-)Vorstoß in NRW nun will Leute, die ihre
"Geldstrafe" nicht abdrücken wollen (oder können) zur
Arbeit zwingen -- über dies und anderes der folgende Beitrag.
Knast und Psychiatrie
(29. März 2013) Über zwei
Radiosendungen ist das Thema "Psychiatrie" als "totale
Institution" zumindest einige tage lang Gesprächtsthema. Wir
erinnern in unserem Beitrag an die Zeit der Kämpfe gegen die
Psychiatrie und heben speziell die Psychiatrie in Marsberg hervor,
die eine der ersten in der Praxis des "Euthanisie"-Programmes
war. Nach dem Nationalsozialismus ab den 50er Jahren wurden
körperliche und sexuelle Gewalt anstelle der Todesspritze in der
"Behandlung" eingesetzt.
Schnitzeljagd und Dauerthema
(Februar
2013) In der Sendung empfehlen wir, sich nicht erwischen
zu lassen - und sei es nur in der Lebensmittelabteilung, stellen NRW
wieder mal in Sachen Sicherungsverwahrung vor und lassen vorlesen.
Die Musik bzw. die ersten beiden Texte sind aus der CD "Hommage
an einen deutschen Anarchisten"
Transparentaktion zu T.M.F. und ne Lesung
(Januar 2013) Diese Sendung ist
dem Widerstand systemkritischer Gefangener zugewandt. Wir berichten
über die geplante Transparentaktion "Thomas Meyer Falk muss
raus" und kündigen
eine Lesung an zu seinem Buch "Nachrichten aus dem
Strafvollzug". Etwas Widerstands-Literatur gibts auch schon
hier. Wir sprechen über die Neuauflage von "Vogelperspektiven"
von Thomas Braven.
Medien-Dateien 130202_B.mp3 (mp3 File,
48.3 MB)"
„Asoziale, Lumpen und alle die anderen"
(Dezember 2012) Zum sogenannten
Asozialen" Erlass: Vor 75 Jahren (14.Dezember 1937) erließ das
Innenministerium der NSDAP einen Erlass, der es der Gestapo
ermöglichte, zuerst "Arbeitsscheue" und im Laufe des
nächsten Jahres alle jene in die Knäste und KZ`s zu bringen, die
nicht in die Ideologie der Nazis passten - bei der Aktion
"Arbeitsscheu Reich" wurden u.a. Obdachlose, Nörgler*innen,
Denunziantenopfer, Anarchist*innen und lesbische Frauen als
"Asoziale" mit einem schwarzen Winkel versehen. Darüber
und die fast übergangslose Stigmatisierung und das Wegsperren dieser
Menschen haben wir eine Schwerpunktsendung gemacht. Anschließend
gibts noch zwei Gedichte gegen den Knast
"Go in" im " Werkstatt Theater"
(Dezember 2012) "Hörens"
(Hör mal) ist eine wöchentliche Magazinsendung beim "Freien
Lokalrundfunk Köln. - Darin gab es ein Interview mit dem "Autonomen
Knastprojekt" über das "Go in" bei einer
Theatervorstellung zum Thema "Sicherungsverwahrung" - mit
Originalton(achtet vor allem auf den Schluss)
Solidarität muss vermittelbar sein !
(Dezember 2012) Interview mit
Samir über den Knast in Köln-Ossendorf, Silvesterkundgebungen und
wo es hakt an der Solidarität
Zensur (nicht) nur im Knast
(November 2012) In den Knast
gelangen nicht alle Briefe und Zeitungen. Vorab wird entschieden, was
dem "Knastfrieden" nutzt bzw. der radikalen "Weiterbildung"
der Gefangenen im Sinne der Knastverwaltung schaden könnte,
"draußen" kommt vieles erst gar nicht in Briefe, Artikel
oder öffentliche Medien - wem das wieder nutzt, sagt der Beitrag
Absitzen oder Abdrücken?
(Oktober 2012) Diskussion zur
"Ersatzfreiheitsstrafe" bei den Antiknasttagen 2012 in
Dresden
Die Ersatzfreiheitsstrafe hat sich zu
einer der Hauptstrafarten entwickelt, Expert*innen gehen davon aus,
dass sich übers Jahr verteilt ca. 40 000 Menschen deshalb im Knast
sind. Sehr selten sind es linke Aktivist*innen. Wird eine(r) von
Letzteren zu so einer Strafe verurteilt, greift in der Regel das
"Solisaufen für ..". Damit wird aber u.E. das System der
Bestrafung akzeptiert, unterstützt und gefestigt.
Es wird denen, die die Strafe
aussprechen, die Sanktionsgewalt zugesprochen. Für den Staat ist es
so auch billiger - die Einkerkerung - egal wie lange- ist
kostenintensiver. Ein erheblicher Teil der abgedrückten Knete fließt
in die Kosten von Polizei und Justiz. Darüber und einiges mehr
wollten wir bei den "Antiknasttagen" reden - hier nun ein
kleiner Ausschnitt der sehr engagiert verlaufenen Diskussion.
Die einen brechen aus, die anderen bezahlen die Reparatur der Gitter
(September 2012) In dieser
Aufnahme gibt es ein Schimpflied mit der Passage "Scheiss
Vatikan, Scheiss Taliban" das bei der neabsichtigten
Erstausstrahlung aus der vorangehenden Sendung von Radio Koeln
rausgenommen wurde. Begründung: Jugendschutz, weil die Sendung vor
22 Uhr gesendet wurde. Wir lassen diese Zensur nicht unerwähnt.
Ansonsten gibt es was Grundsätzliches u.a. zum Trend in den
deutschen Linken, Geldstrafen brav zu bezahlen bzw. sich freikaufen
zu lassen nach dem Motto: die einen brechen aus, die anderen
bezahlen die Reparatur der Gitter.
Strafe muss sein?
(Juni 2012) Grundsätzliches zur
Strafe, Strafe als Propaganda, Strafe als Herrschaftssicherung (siehe
auch Texte von Clara Wichmann)
Bürger*innen und Nazis mit Mordgelüsten
(Juni 2012) Übernahme einer
Sendung der "Freien Radios" zur Situation im Ort "Insel".
Kundgebungen und Gewaltandrohungen gegen aus der Sicherungsverwahrung
Entlassene.
Jahrelanger Knast für ARGE-Teppich "ankokeln"
(April 2012) Nach 6-monatiger
U-Haft und drei Prozesstagen wurde am 20. März 2012 im Wuppertaler
Landgericht das Urteil gegen Holger W. verkündet. Während der
Verhandlung wurden mehr als 20 Zeug_innen vernommen. Es sollte
geklärt werden, ob W. "schuldig" ist, ob er in Wuppertal
"das Jobcenter an der Uellendahlerstraße in Brand gesteckt hat"
und ob er für die (angeblichen) 10.000 Euro Sachschaden aufkommen
müsse. Was im einzelnen wirklich geschah, erzählt Lutz in diesem
Interview.
Abblende und Gedenktag
(Dezember 2011) Zum einen eine
kurze Abblende zu den Antiknasttagen im Oktober, dann ne Voraussicht
zu den traditionellen Silvesterdemos und eine Einführung in das
Thema "Forensik" - dazu Musik aus der Bretagne, aus Chile
und Griechenland
Sendung vom 5.10.2011: Themengemisch
(ins Netz gestellt am 2. Dezember
2011) Vorrede zu den "Antiknasttagen 2011" in koeln,
sexualisierte Gewalt und die "Todesstrafen-"Kampagne des
"gesunden Volksempfindens"
Todesstrafe, sexualisierte Gewalt und all der Scheiß …
(August 2011) In letzter Zeit
treten "autonome Nationalisten" verschärft auf
Kundgebungen mit der Forderung "Todesstrafe für Sexualtäter "
oder " Kinderschänder" auf. Ein stark gefühlsbelastetes
Thema mit breiter Wirkung. Eine eher blass - weil nicht direkt –
agierende Antifa. Im Endeffekt verirren sich die Nazis mit ihren
10-12 Leuten bei solchen öffentlichen Treffen. Aber im Alltag ist
das Thema weiterhin präsent und wird auch gern von bestimmten Medien
und Politiker*innen eingesetzt. Hier eine Gegenrede, die noch
weitergeführt werden muss
Bankräuber auf "Teufel komm raus" ..
(Juni 2011) Wieder und weiter
das Thema Sicherungsverwahrung
Medien-Dateien WGakp1106_SV.mp3 (mp3
File, 24.3 MB)
Gewalt gegen Wohnungslose und was wir tun können
(April 2011) Im ersten Moment
und in vielen Augenblicken des Alltags erscheint eine (Gegen-)Gewalt
als das einzig richtige. Klärt einige Zeit die Situation und räumt
den Magen auf. Mal abgesehen davon, dass wir nun Angst und weitere
Gewalt produzieren, ändert sich die Situation für die Beteiligten
überhaupt nicht ... Alternative Konfliktlösungen - wie im Beitrag
angesprochen - haben zwar keine "militante" Power, können
aber durchaus in manchen Situationen sehr hilfreich sein. Ansonsten
hilft eh nur die soziale Revolution, klar.
Sucht und Knast
(März 2011) Ein wenig
beachtetes Thema: Die Mehrzahl der Gefangenen in deutschen Knästen
ist suchtkrank.
(September 2010 ) Weiter mit der
Debatte über "Sicherungsverwahrung" - aus technischen
Gründen kann hier die Musik nur angespielt werden.
§ 129-Prozess in Duesseldorf + Sicherungsverwahrung
Katrin schildert ihre Beobachtungen zu
einem Prozess gegen türkische Genossen*innen, der seit geraumer Zeit
in Düsseldorf stattfindet. Danach Auseinandersetzung mit der
Sicherungsverwahrung.
Sicherungsverwahrung
und Fußfessel - aus Disziplin wird Kontrolle
(August 2010) Ein Gespräch mit
Gerd vom "Autonomen Knastprojekt" mit dem Hamburger FSK.
Den Beitrag haben wir übernommen.
Vielen Dank!
Geschäfte mit dem Knast
(Juni 2010) In den USA sind
Privatknäste an der Börse handelbar - wie jede andere größere
Firma. Was das für die Gefangenen bedeutet, schildert dieser Beitrag
von Radio RaBe aus der Schweiz. (s.a. Sendung des AKP zu
Privatknästen in Deutschland)
Kundgebung gegen Privatknast und anderes Ungetüm
(Juni 2010) Informationen u.a.
zur Antiknastkundgebung in Koeln zum 19.Juni 2010
und was das mit dem 2.Juni zu tun hat
Interview mit einem Antiknastaktivisten
(Mai 2010) Interview mit Gerd,
einem Ex-Gefangenen und Aktivisten des "Autonomen
Knastprojektes" über seine Haftzeit,den verschiedenen Formen
des Widerstandes und der Solidarität.
Hungerstreiks in Italien und Griechenland
(Juli 2009) Remake der ersten
Audiodatei vom "Autonomen Knastprojekt" vom Dezember 08
über Knastkämpfe.
Prozess gegen Aktion "Zahltag"
(Juni 2009) Am 15.Juni 2009 fand
vor dem Amtsgericht Koeln ein Prozess gegen Aktivisten der Aktion
"Zahltag" statt. Warum die Auseinandersetzung im Gericht
und nicht in der ARGE stattfand und welche Hintergründe das alles
hat, erläutert einer der Aktivisten vor dem Mikro. Einige Aufnahmen
wurden unter schwierigen Bedingungen gemacht, darauf hatten wir
keinen Einfluss und tragen in dem Fall auch nicht die Verantwortung.